„Danish Dynamite“ für den MSC Olching
Wenn das Olchinger Team am 30. April auf der Heimbahn gegen Stralsund antritt, wird auch ein superschneller Däne die Olchinger Farben vertreten: Nikolai Klindt kennt das Olchinger Rennoval bereits und freut sich darauf, zum nunmehr dritten Mal in Olching Gas zu geben. Damit die Olchinger Fans ihn vorab schon ein bisschen kennenlernen können, hat er sich Zeit für ein Interview genommen.
Hierein kurzes Gespräch mit dem dänischen Superstar:
- Wie alt bist du? – Ich bin am 29. Dezember 1988 geboren und somit 34 Jahre alt.
- Wo wohnst du zur Zeit und aus welcher Stadt in Dänemark kommst du? – Ich wohne in England, in einem kleinen Ort, in dem ich schon seit 2017 lebe. Aber ursprünglich komme ich aus Varde. Wir sind nach Outrup gezogen, als ich ungefähr 6 Jahre alt war.
- Bist du Speedwayprofi oder gehst du noch einer anderen beruflichen Tätigkeit nach? – Ich bin Vollzeitprofi und das bin ich schon seit 2006, also seit ich 17 bin. Aber als ich jünger war, hatte ich kleinere Jobs während des Winters. Ich habe z. B. in einer Fabrik gearbeitet, die Scheibenwischerflüssigkeit hergestellt hat, ich habe Plastikpfosten hergestellt, die man für Straßenbauarbeiten braucht, ich habe Pakete ausgefahren und an der Tankstelle gearbeitet. Während Corona habe ich in England bei Tesco gearbeitet und Lebensmittel ausgefahren, die die Leute online bestellt hatten.
- Deine Hobbys? – Meine Hobbys sind, Zeit mit meiner Familie zu verbringen, ich höre viel Podcasts und mache Fitnesstraining und fahre mit meinem Rennrad. Ansonsten esse ich gerne und probiere neue Restaurants aus.
- Wann, wo und wie hast du mit dem Speedwayfahren angefangen? – Mein Vater war ein großer Speedwayfan. Er nahm mich als Zuschauer mit, was dazu führte, dass ich selbst ein großer Fan des Sports geworden bin. Wenn ich mich richtig erinnere, war das im Sommer 1994, dass ich das erste Mal versucht habe, Speedway zu fahren.
- Welche Speedwaybahn betrachtest du als deine „Heimbahn“? – Ich bin in meiner ganzen Jugend in Outrup gefahren, das war nur 5 Minuten von meinem Haus entfernt. Zuletzt bin ich 2010 für den Club dort gefahren, aber ich werde Outrup immer als meine Heimbahn bezeichnen.
- Für welche Clubs fährst du 2023 in Europa? – Ich fahre für 4 Clubs: Vojens in Dänemark, Danzig in Polen, King’s Lynn in England und Olching in Deutschland.
- Du warst schon ein paar Mal in Olching – wie gefällt dir die Bahn, das Stadion und die Atmosphäre?
– Im Verein und auch drumherum gibt es unglaublich fleißige und hilfsbereite Leute. Ich bin auf der Olchinger Bahn bisher nur zwei Mal gefahren, aber bei den zwei Mal habe ich das „Goldene Band der Schloßbrauerei Maxlrain“ gewonnen. Es ist also eine Bahn, die ich sehr gerne mag. Sie ist schnell und sie taugt mir. - Hast du schon einmal Zeit gehabt, durch Olching zu gehen und dir die Stadt richtig anzuschauen?
– In der Olchinger Innenstadt war ich leider bisher noch nie. Ich war nur auf der Bahn, hoffe aber, dass ich das 2023 mal schaffe. - Möchtest du den Olchinger Fans noch etwas sagen, bevor die Saison beginnt? – Ich hoffe, dass die Mannschaft eine Riesenunterstützung bekommt, und dass ihr mit Tröten, Fahnen und Partystimmung zu jedem der Heimrennen kommt!